Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Eine-Welt-Laden an der Orangenaktion „Süß statt bitter – Orangen ohne Gift und Sklaverei“ zum Nikolaustag. In Süditalien schuften afrikanische Migranten sowie Wanderarbeiter auf Obstplantagen. Gerade in der Winterzeit hat die Orangenernte dort Hochkonjunktur. Die rund 2.000 Erntehelfer und Erntehelferinnen bekommen allerdings nur einen Hungerlohn – etwa 25 € für einen Tag harter Arbeit. Weil große Konzerne und Handelsketten den Preis diktieren, müssen viele kleinbäuerliche Betriebe ihre Orangen für einen Preis verkaufen, der kaum die Kosten für das Pflücken abdeckt.
Dagegen wehrt sich der Verein „SOS Rosarno“ in Kalabrien. Er will Bauern und
Saisonkräften menschenwürdige Arbeitsbedingungen bei fairen Preisen und Löhnen ermöglichen. Anfang Dezember werden die nächsten Lieferungen erwartet. Bei den vergangenen Aktionen in den zurückliegenden Jahren haben ca. 100 Kunden aus unserer Pfarrei mit der Abnahme von mehreren 1.000 kg Orangen zum Erfolg der Aktion beigetragen.
Die Orangen stammen aus dem Bio-Anbau aus kleinbäuerlichen Betrieben, sind sehr aromatisch und über mindestens 2-3 Wochen lagerbar. Die Kunden werden Ende November über den Abholtermin informiert.
Bestellungen sind unter Tel. 37470, unter eine-welt-laden@st-petri-huesten.de und im Eine-Welt-Laden möglich.