Wer die Kirche betritt, merkt gleich, dass sie anders ist als andere Kirchen. Die Herdringer Kirche hat sich in einen Raum verwandelt, in dem sich die Gemeinde um den Altar versammelt.
Die Neugestaltung der Herdringer Kirche erfolgte im Jahr 2006. Ein zentrales Anliegen der Neugestaltung war, den Altar in den Mittelpunkt zu rücken. Es entstand ein Altarraum mit einer elliptisch geschwungenen Altarinsel in der Mitte der Gemeinde. Altar und Ambo wurden aus den Blöcken des alten Altares aus Anröchter Grünsandstein gefertigt und bleiben damit Teil der Geschichte der Kirche. Die um die Altarinsel angeordneten Bänke, die Leuchten und auch die neue Altarwand im Chorraum greifen die Form der Ellipse auf. Konzept der Ausmalung war, eine Verbindung zwischen altem und neuem Teil der Kirche zu schaffen. Die gewählten Farben wurden zum Thema im gesamten Kirchenraum. Immer neu zu denken und zu spüren, ist das Angebot an den Betrachter.
Der alte Teil der Kirche wurde nicht fest möbliert, um Raum für neue Möglichkeiten zu geben. So wird der alte Teil der Kirche genutzt für Taufen, Meditationen, z.B. Nacht der Versöhnung der Firmbewerber, Früh- und Spätschichten, sowie auch Ausstellungen.