© Thomas Linke

St. Antonius und St. Vitus Herdringen

Diese Kirche befindet sich im Ortsteil Herdringen. Hier versammelt sich die Gemeinde um den Altar.

Ein Portrait

Wer die Kirche betritt, merkt gleich, dass sie anders ist als andere Kirchen. Die Herdringer Kirche hat sich in einen Raum verwandelt, in dem sich die Gemeinde um den Altar versammelt.

 

Foto Thomas Linke

Die Neugestaltung der Herdringer Kirche erfolgte im Jahr 2006. Ein zentrales Anliegen der Neugestaltung war, den Altar in den Mittelpunkt zu rücken. Es entstand ein Altarraum mit einer elliptisch geschwungenen Altarinsel in der Mitte der Gemeinde. Altar und Ambo wurden aus den Blöcken des alten Altares aus Anröchter Grünsandstein gefertigt und bleiben damit Teil der Geschichte der Kirche. Die um die Altarinsel angeordneten Bänke, die Leuchten und auch die neue Altarwand im Chorraum greifen die Form der Ellipse auf. Konzept der Ausmalung war, eine Verbindung zwischen altem und neuem Teil der Kirche zu schaffen. Die gewählten Farben wurden zum Thema im gesamten Kirchenraum. Immer neu zu denken und zu spüren, ist das Angebot an den Betrachter.

Der alte Teil der Kirche wurde nicht fest möbliert, um Raum für neue Möglichkeiten zu geben. So wird der alte Teil der Kirche genutzt für Taufen, Meditationen, z.B. Nacht der Versöhnung der Firmbewerber, Früh- und Spätschichten, sowie auch Ausstellungen.

  • 1376: 

Erstmalige Erwähnung einer Kapelle zu Ehren des Hl. Antonius des Einsiedlers. Die Dorfkapelle stand im Ostentor an der Einmündung zur Dorfbach-Straße. Die Dorfkapelle wurde im 19. Jahrhundert an die politische Gemeinde verkauft, zu einem Wohnhaus umgewidmet und in den 1960er Jahren abgerissen.

  • 1883 – 1885:

Bau einer neugotischen Kapelle mit Chor im Osten am heutigen Standort der Kirche.

  • 1902/1904:

Abriss der Westfront der Kapelle. Anbau eines Querschiffs sowie eines Chors im Westen. Der Altar wurde von der Ostseite zur Westseite versetzt.

  • 1903:

Bau des Kirchturmes über dem alten Chor.

  • 1962/1963:

Abriss des 1902 entstandenen Querschiffs und des Chores. Zum Westen wurde ein Anbau erstellt mit einem Zeltdach. Daran schloss sich der neue Chor an, daneben im Norden die Sakristei. Seit der Erweiterung in den 1960er Jahren hat die Kirche ihr äußeres Erscheinungsbild.

Hl. Antonius, Einsiedler


17.01., „Fickel Tünnes“

 

Hl. Vitus


15.06.

Der Gedenktag wird in Verbindung mit der Prozession am Schützenfestsonntag Anfang August begangen

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