Die Kirche in Holzen wurde in den Jahren 1957 / 58 mit einem hohen Anteil an Eigenleistungen der Dorfbewohner erbaut. Am 23.08.1958 weihte sie der Erzbischof von Paderborn, Kardinal Dr. Lorenz Jäger und stellte sie unter das Patronat des heiligen Johannes Evangelist (Patrozinium: 27.12.).
Die Kirche ist in Ost-West-Richtung erbaut. Das Chorbild stellt den gekreuzigten Christus mit seiner Mutter Maria und dem Lieblingsjünger Johannes dar. Der Kunstmaler Josef Niehaus schuf das Bild als Fresko und Mosaik. Ursprünglich führte vom unteren Rand des Kreuzes ein „Blutstrom“ zum Altar, der damals noch an der Rückwand des Chorraumes stand. Nach dem II. Vatikanischen Konzil wurde im Rahmen der Liturgiereform der Altar in die Mitte des Raumes versetzt und der „Blutstrom“ entfernt.
Das Opferthema „Kreuzigung Christi“ wird in den Fenstermotiven fortgesetzt. Die Motive zeigen Themen aus dem alten (Richtung Norden) und dem neuen (Richtung Süden) Testament. Im Giebel Richtung Westen ist eine Fensterrosette eingebracht, die ebenfalls noch einmal durch die Farbwahl das Opferthema gerade in der Abendsonne besonders unterstützt.